Die Schule ist vorbei und die Weichen werden Richtung Zukunft gestellt. Doch in welche Fachrichtung soll es nach der schulischen Ausbildung gehen? Aber auch wenn die Ausbildung schon abgeschlossen ist und schon einiges an Berufserfahrung gesammelt wurde, möchte man auf der Karriereleiter einen weiteren Schritt gehen.
In Deutschland gibt es ein Angebot von rund 560.000 Ausbildungsplätzen im sozialen oder kaufmännischen Bereich, technische Berufe, Arbeiten im Handwerk, Lagerlogistik, IT-Berufe, Einzelhandel – es gibt endlose Möglichkeiten der Selbstverwirklichung.
Dabei wissen viele Schüler nach ihrem Hauptschulabschluss, Realschulabschluss oder Abitur noch gar nicht, wo das Berufsleben hingehen soll. Bevor man sich um einen Ausbildungsplatz bewirbt, sollte man sich erstmal der gewünschten Fachrichtung bewusstwerden.
Fast in jedem Beruf wird händeringend nach Auszubildenden gesucht. Einen Überblick über das Ausbildungsangebot und Möglichkeiten kann man sich über die zahlreichen Stellenangebote verschaffen. Wenn eine passende Ausbildung gefunden wurde, startet die Ausbildung in der Regel am 1. August oder am 1. September.
Bei der klassischen Berufsausbildung handelt es sich um eine dreijährige Ausbildung. Unter bestimmten Bedingungen kann der Zeitraum noch verkürzt werden. Im Wechsel zwischen Ausbildungsstelle und Berufsschule erlernt ein Auszubildender bei einer sogenannten dualen Ausbildung sowohl praktische als auch theoretische Inhalte des Berufs. Bei dualen Studienplätzen ist das ähnlich. Neben der betrieblichen Ausbildung wird zusätzlich eine Hochschule oder Universität besucht
Fort- und Weiterbildung
Fort- und Weiterbildungen sind ein Booster für den beruflichen Erfolg im Unternehmen. Weiterbildungsangebote gibt es auf dem Bildungsmarkt viele. Seit der Corona-Pandemie gibt es vieles auch als Online-Weiterbildung, die man gut auch neben der beruflichen Tätigkeit absolvieren kann.
Klassische berufliche Fortbildung: Fachwirt und Meister
Die Erwachsenenbildung bietet eine große Auswahl an Fortbildungen, um sich beruflich weiter zu spezialisieren. Die Weiterbildungsmöglichkeit zum Fachwirt, die bei den Industrie- und Handelskammern (IHK) angeboten werden, etwa in klassischen Ausbildungsberufen möglich und dem Meister-Titel vergleichbar. Der Meister ist die klassische Fortbildung, um im Handwerk aufzusteigen. In vielen Handwerksberufen ist der Meistertitel notwendig, um sich selbstständig zu machen. Die Fortbildung zum Meister wird staatlich unterstützt. Informationen dazu geben die Handwerkskammern.
Weiterbildung zum Betriebswirt für alle Berufe
Die Weiterbildung zum Betriebswirt ist auf einen Schwerpunkt ausgerichtet wie z.B. Controlling oder Marketing. Hier lernt man in den Seminaren betriebswirtschaftliches Wissen und spezialisiert sich zusätzlich auf ein Thema. Auch hier informieren die IHKs gerne.